Befreiungshalle Kelheim
König Ludwig I. ließ die Befreiungshalle in Kelheim im Andenken an die Befreiungskriege 1813 bis 1815 gegen Napoleon errichten.
Erwartete
Auslastung
weitere Infos
Tickets
keine Infos vorhanden
Parken
Parkplätze anzeigen
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Beschreibung
Das Wahrzeichen der Stadt Kelheim
Schon von Weitem werden Sie vom Wahrzeichen der Stadt Kelheim, der Befreiungshalle, begrüßt. Es lässt sich schon erahnen, wie riesig dieses Bauwerk auf dem Michelsberg wohl sein muss, das sich hoch über die Stadt erhebt.
Ein Denkmal zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon
Schon von außen ist die Befreiungshalle, die zwischen 1842 und 1863 im Auftrag von König Ludwig I. von Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze erbaut wurde, beeindruckend. 18 Kolossalstatuen, die auf den Strebepfeilern der Fassade ihren Platz gefunden haben, sind bemerkenswerte „Riesen“. Diese stellen die deutschen Volksstämme dar, die an den Befreiungskriegen gegen Napoleon beteiligt waren.
Zum Innenbereich der monumentalen Siegeshalle gelangen Sie über eine repräsentative Treppe mit 80 Stufen. Das 7 Meter hohe und 3,50 Meter breite Eingangstor wurde aus eroberten Geschützen gegossen.
Der Kuppelsaal
Wie Sie wahrscheinlich schon bemerkt haben werden, „klein“ ist an und in der Befreiungshalle rein gar nichts. Das setzt sich auch im Kuppelsaal fort, der mit seinen 45 Metern Höhe und einem Durchmesser von 29 Metern äußerst bemerkenswert ist. 34 Siegesgöttinnen, die im Kreis angeordnet sind, verstärken diesen Eindruck. 32 von den 3,30 Meter hohen Statuen aus wertvollem Carrara-Marmor reichen sich die Hände und stützen 17 vergoldete Schilde, die aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze gefertigt wurden. Wenn Sie Ihren Blick über den Mosaikfußboden gleiten lassen, werden Sie in der Mitte einen Kreis mit einer Inschrift entdecken, die König Ludwig I. selbst entworfen hat.
Wenn Sie mittendrin stehen, können Sie die Weite des Raumes auf sich wirken lassen. Wahnsinn, wenn man bedenkt, mit welchen Mitteln früher Bauwerke von solcher Größe erschaffen wurden.
Innere Empore und Außenterrasse
Von der inneren Empore, die Sie über eine Treppe erreichen, können Sie die Halle noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten.
Nun trennen Sie nur noch wenige Stufen von der Außenterrasse der Befreiungshalle, die als Rundgang um die Halle führt. Von hier oben haben Sie einen fantastischen Blick über die Stadt Kelheim, ins Donau- und Altmühltal sowie das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“.
App – „Guide Befreiungshalle Kelheim“
Die kostenlose App beinhaltet neben einem Multi-Media-Guide mit Hörbeiträgen zur Geschichte des Denkmals auch Besucherinformationen und spezielle Angebote für Kinder.
Aussichtspunkt
Auf Ihrem Weg vom Besucherparkplatz zur Befreiungshalle befindet sich rechts ein Aussichtspunkt. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen einen kleinen Abstecher und genießen den herrlichen Blick in die Weltenburger Enge.
Mit der Ludwigsbahn zur Befreiungshalle
Wenn Sie Lust auf eine kleine Stadtrundfahrt haben, dann empfehlen wir Ihnen, mit der Ludwigsbahn zur Befreiungshalle zu fahren. Bei der Fahrt mit der kleinen Bahn geht es auch durch die Altstadt von Kelheim und vorbei am Alten Hafen. Nebenbei erfahren Sie noch spannende Details über die alte Wittelsbacherstadt.
Archäologiepark Altmühltal
Gegenüber vom Besucherzentrum der Befreiungshalle befindet sich eine Station des Archäologieparks Altmühltal. Zu sehen ist ein Nachbau einer keltischen Mauer. Lauschen Sie an der Hörsäule einer spannenden Geschichte aus der Keltenzeit.
Tipp: Wandern in Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“
Verbinden Sie Ihren Besuch in der Befreiungshalle doch mit einer kleinen Rundwanderung auf dem Michelsberg. Oder wie wäre es mit einer Wanderung zum Kloster Weltenburg? Für die Rückfahrt nach Kelheim empfehlen wir Ihnen eine Schifffahrt, bei der Sie den Donaudurchbruch hautnah erleben können.