Gerhilde Winbeck zum diesjährigen Kulturprogramm in Schambach:
Charakteristisch für die kulturellen Veranstaltungen in Schambach ist nach wie vor das Prinzip, Grenzen zwischen klassischer und zeitgenössischer Musik zu öffnen - das beginnt schon beim 1. Klavierkonzert des bedeutenden griechischen Pianisten Andreas Skouras z.B. mit Beethoven - Weidner und setzt sich mit Schubert - Winbeck fort. Sicherlich ungewöhnlich und herausfordernd für einen Veranstaltungsort in der tiefsten Provinz. Auch interessiert mich die Grenzüberschreitung zwischen E- Musik und qualitätvoller U- bzw. weiterentwickelter Volksmusik, d.h. wir wollen sowohl dem Publikum, das Ernst wie einem, das Fröhlichkeit sucht, etwas bieten. Ganz wichtig ist mir, immer wieder die Grenze zwischen den Genres Musik - Literatur (Klang - Wort) auszutesten und zu öffnen, ob das mit Nawalny-Texten zu neuentdeckter Harfenmusik von Tina Marti beginnt, sich mit einer musikalisch untermalten Dichterlesung des ebenfalls neuentdeckten Abensberger Schriftstellers Konstantin Ferstl fortsetzt oder in Kunstlied und Chorgesang zum Thema "Zeit" beim 5. Schambacher Nachsommer einmündet.
Am Samstag, 10. Mai findet ab 19:00 Uhr das nächste Konzert statt.
HARFE neu interpretiert
von Tina Marti / A. Nawalny: Gefängnistagebuch
Der Eintritt ist frei. Parkplätze vor der Kirche
