Train
Die kleine Gemeinde Train liegt zwischen Mainburg und Abensberg mitten im schönen Hopfenland Hallertau.
Beschreibung
Mittelpunkt des Ortes bildet der behutsam und liebevoll restaurierte Zehentstadl zusammen mit dem Wasserschloss Train. Die zwei Bauwerke bieten eine herrliche Kulisse für vielfältige Veranstaltungen der aktiven Gemeinde. Klassische Konzerte, Martini- und Christkindlmarkt, Theateraufführungen und viele andere Veranstaltungen locken Besucher nach Train. Wer mehr Erholung und Stille sucht, für den ist der weitläufige Dürnbucher Forst, der sich nordwestlich an das Gemeindegebiet anschließt, ideales Terrain. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche St. Michael, die in den Jahren 1995/96 erweitert und restauriert wurde. Die unteren Turmmauern mit Altarraum und Stuckdecke stammen aus dem Jahre 1674, während das Langhaus nach seinem Einsturz 1835 neu errichtet worden war. Ein Besuch lohnt die einsame Waldkapelle "Mariahilf", wo um 1745 ein Krämer von Räubern überfallen wurde und durch die Anrufung der Muttergottes gerettet wurde.
Den Mittelpunkt der Trainer Geschichte bildete seit jeher das alte Wasserschloss. , das um die Jahrtausendwende entstanden ist. Der vielleicht berühmteste Gast, der in den Schlossmauern wohnte, war Emanuel Schikaneder. Teile seines Textbuches zur Mozart-Oper "Die Zauberflöte" soll er hier verfasst haben. Zum Schloss gehört eine schöne Wallfahrtskapelle, deren Rokoko-Altar der Landshuter Meister Christian Jorhan schuf. Damals kamen viele Gläubiger und Pilger nach Train um die wundertätige schwarze Madonna - eine 1683 geschnitzte Nachbildung der Altöttinger Gnadenstatue – zu verehren.