Steile Felsen ragen aus einem Fluss.

Hinter den Kulissen im Naturschutzgebiet


Das Nationale naturmonument „Weltenburger EngE“

Ein ganz besonderer Dreiklang aus Wasser, Wald und Felsen: Die „Weltenburger Enge“ bei Kelheim mit der frei fließenden Donau, den weitläufigen Laubmischwäldern und den bis zu 70 Meter hoch aufragenden Jurafelsen ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet. 

Dieses wertvolle Naturerbe mit seiner besonderen Artenvielfalt zu schützen und zu erhalten, ist schon lange eine wichtige Aufgabe. Wer war wohl der erste Visionär, der seine schützende Hand über dieses Gebiet hielt? Und was wird heute alles für den Erhalt getan. Gewinnen Sie hier ein paar erste Eindrücke.

Sie möchten mehr über die "Weltenburger Enge" und deren Bewohner erfahren? Dann buchen Sie am besten gleich hier eine Naturführung mit einem Ranger des Nationalen Naturmonument "Weltenburger Enge". 

Sieben selbst gezeichnete blaue Fische

Artenvielfalt in der "Weltenburger Enge"


Wildes Leben zwischen Wasser, Wald & Felsen

Faszinierende Arten wie zum Beispiel Eisvogel, Feuersalamander und Wanderfalke sind im Naturschutzgebiet heimisch. Selbst die größte Eule der Welt, der Uhu, ist hier zu Hause. In den steilen Jurafelsen findet er ideale Nistplätze.

Auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten: So finden sich neben dem farbenprächtigen Diptam auch Spezialisten wie das kleine Immergrünes Felsenblümchen oder die Küchenschelle.

Bei einer Schifffahrt auf der Donau oder einer Wanderung durch den Wald fallen Ihnen sicherlich auch die zahlreichen Eiben auf. In kaum einem anderen Gebiet in Bayern wachsen so viele Eiben wie hier.

Wanderfalke
Eisvogel bei der Jagd
Ein junger Uhu sitzt in seinem Nistplatz.
Gelbbauchunke
Feuersalamander
Schwarzspecht-Paar
Diptam, eine Pflanze mit zart lila-weißen Blüten.
Gewöhnliche Küchenschelle
Uhus in Flirtlaune: Verhör in der „Weltenburger Enge“ | BR24

Naturschutz und Landschaftspflege


von damals und heute

Die "Weltenburger Enge" ist Bayerns ältestes Naturschutzgebiet. Erfahren Sie in unserem kurzen Video, wer der erste "Schutzengel" war.

Später, im Jahr 1978 wurde dieses grandios Naturerbe mit der Verleihung des "Europadiploms" durch den Europarat in seiner internationalen Bedeutung gewürdigt. Zudem wurde das Gebiet in das europaweite Schutzgebietsnetz "NATURA 2000" aufgenommen.

Seit 2020 zählt die "Weltenburger Enge" nun auch zu den Nationalen Naturmonumenten Deutschlands.

Der Donaudurchbruch


Die Donau legt sich ins "gemachte Bett"

Die bizarren Felsen haben eine bewegte Vergangenheit: Vor 150 Millionen Jahre, im Jura-Zeitalter, war der Kelheimer Raum bedeckt von einem flachen, subtropischen Meer. Die Korallen und Schwämme dieses Meeres bauten aus Kalk mächtige Riffe auf – die heutigen Felsen in der „Weltenburger Enge“. 

Vor rund 150.000 Jahre grub sich ein Nebenfluss der Urdonau, die Schutter, durch das Kalkgestein und schuf so das Flussbett der heutigen Donau.

Mehr Informationen zur Geologie des Donaudurchbruchs gibt es beim Bayerischen Landesamt für Umwelt.

Felsformation Bienenkorb
Die Felsen Peter und Paul
Lange Wand
Der Räuberfelsen

Die "Felsenputzer"

Geschützter Lebensraum „Felskopf“

Hoch über der Donau sind sie an der Arbeit, die „Felsenputzer“. Jedes Jahr befreien Sie zum Erhalt der wertvollen Artenvielfalt die Felsköpfe von Sträuchern. Helfen auch Sie mit beim Artenschutz, indem Sie die Felsköpfe nicht betreten.

Mehr erfahren
Eisvogel

In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.

Aristoteles,
griechischer Philosoph

Helfen Sie mit!


Wichtige Verhaltensregeln:

  • Bitte führen Sie Ihre Hunde an der Leine.
  • Bitte verlassen Sie nicht die Wege.
  • Bitte nehmen Sie keine Pflanzen oder Tiere mit und setzen Sie auch keine Pflanzen oder Tiere aus.
  • Bitte nehmen Sie Ihre Abfälle mit oder entsorgen Sie diese in den Abfallbehältern.
  • Bitte machen Sie keinen Lärm.
  • Klettern, Campen und Feuermachen sind nicht erlaubt.
  • Auf der Donau zwischen Weltenburg und Kelheim sind motorbetriebene Boote und Flöße nicht gestattet.
  • Drohnenflüge sind nicht erlaubt.
  • Für Schwimmer gilt: Achtung vor dem Schiffsverkehr!

 

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