Kirche des ehemaligen Klosters Altmühlmünster
Das ehemalige Kloster Altmühlmünster im gleichnamigen Riedenburger Ortsteil war ein Kloster der Templer und bis zur Aufhebung 1808 ein Kloster der Johanniter.
Beschreibung
Geschichte Kloster Altmühlmünster
Vom Kloster Altmühlmünster, dass idyllisch im Seitental der Altmühl lag, ist heute nur noch die ehemalige Klosterkirche erhalten. Die Grafen Heinrich und Otto von Riedenburg gründeten 1155 das Kloster und übergaben es 1158 in die Hände des Templerordens. Nach der Aufhebung des Templerordens im Jahr 1312 übergab Herzog Ludwig der Bayer den Johannitern das Kloster. Unter dem gelehrten Komtur Johannes Myridius erlebte das Kloster einen Aufschwung und ließ das Kloster 1586 erweitern und restaurieren.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster schwer beschädigt und im Zuge der Säkularisation 1803 aufgelöst.
Geschichte Kirche St. Johann Baptist
Die ursprüngliche Kirche aus der Gründerzeit des Klosters war romanisch. Im 15. Jahrhundert wurde der spätgotische Chor, die Sakristei und die beiden Langhauskapellen erbaut.
In den Jahren 1911 bis 1913 erfolgte nach den Plänen von Hauberrisser eine Erweiterung nach Westen und der Neubau des Turms.
1984 wurde die Kirche restauriert und ist heute für die alle fünf Jahre stattfindenden "Passionsspiele Altmühlmünster" bekannt.