Bayerns „Zweiter Leuchtturm”
Ein Leuchtturm als Verbindung zwischen Natur und Mensch
Beschreibung
Eine der wertvollsten Fluss- und Auenlandschaften Bayerns ist das Donautal zwischen Weltenburg und Neustadt a. d. Donau. Es ist nicht nur Heimat vieler Menschen, sondern auch Lebensraum von über 70 bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Um auf diesen besonderen Lebensraum aufmerksam zu machen, hat der Eininger Bildhauer, Toni Schaller, ein besonderes Denkmal geschaffen. Am Donauufer, bei der Flussmeisterstelle Neustadt a. d. Donau, steht nun ein Leuchtturm. Er ist Fotomotiv und Mahnmal zugleich und soll uns stets daran erinnern, dass wir unsere Natur schützen und behutsam mit ihr umgehen!
Beeindruckend sind auch die Hochwassermarken, die sich am Leuchtturm befinden, machen Sie uns doch bewusst, wie hoch das Wasser in der Vergangenheit schon stand und wie hoch es jederzeit steigen kann.
Mit einem Augenzwinkern können wir zudem mit Stolz behaupten, dass in Bayern nicht nur in Lindau am Bodensee einen Leuchtturm steht, sondern auch in Neustadt a. d. Donau ;-).
Ein Besuch des Leuchtturms lässt sich gut mit einer Wanderung auf der Goldau-Runde von Neustadt an der Donau durch das Naturschutzgebiet „Goldau“ kombinieren. Hier sind Sie entlang eines Altarms der Donau unterwegs – Fernglas nicht vergessen! Denn hier tummelt es nur so von Störchen, Kiebitzen und allerlei Wiesenbrütern.
Hintergrund – Das Donautalprojekt
An der Donau ging in der Vergangenheit wertvoller Lebensraum verloren, indem die Flussufer begradigt und verfestigt wurden. Das Donautalprojekt hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, naturnahe Auen zu entwickeln, damit an und in der Donau wieder mehr Leben einkehrt.