Kunst für Sey-Eye
Was Sie erwartet
Unser Kunstparcour geht in die zweite Runde. Nach den vielen positiven Stimmen im letzten Jahr haben sich die Mainburger Landcrew wieder mit etlichen Künstler*innen zusammengetan und stellt 3 Wochen lang Kunst in den Schaufenstern Mainburgs aus. Begleitet von einem Rahmenprogramm soll auf die Arbeit von Sea-Eye aufmerksam gemacht und ein Rettungstaggespendet werden. Weitere Informationen findet ihr in unserem Flyer.
Wir haben es wieder geschafft: der 2. KUNSTPARCOURS FÜR SEA-EYE steht! Noch bis zum 13. Februar können Sie die Kunstwerke von 19 Künstlern in 33 Mainburger Schaufenstern sehen. (Ein Spaziergang nach Einbruch der Dunkelheit ist empfehlenswert, da alle Kunstwerke durch die eigens installierte Beleuchtung dann besser zur Wirkung kommen.)
Mit unserer kleinen Lokalgruppe unterstützen wir von Mainburg aus mit voller Motivation und Tatkraft, ehrenamtlich und gerne den Einsatz von SEA-EYE und German Doctors.
Sie wissen, das Sterben im Mittelmeer geht weiter. Die europäische Politik lässt keine Änderungen zu, die diesem Zustand ein Ende bereitet. Im Gegenteil. Die mangelnde Solidarität mit Italien führt dazu, dass die Rettungsschiffe nicht mehr Sizilien anlaufen dürfen, sondern nach Tarent, Ancona, Livorno und Toulon anlaufen müssen. Das bedeutet: die Schiffe sind viele Tage mehr auf See, der lange Hin- und Rückweg verteuert den Einsatz, die Geretteten müssen länger versorgt und verpflegt werden.
Es ist uns sehr wichtig, hier noch einmal die Rolle von SEA-EYE und der anderen 8 NGOs, die mit Schiffen im Mittelmeer unterwegs sind, klarzustellen:
Es geht uns nicht darum, immer mehr Flüchtende nach Europa zu ziehen.
SeaEye hat es sich zur klaren Aufgabe gemacht, niemanden ertrinken zu lassen. Es gibt kein ernsthaftes Argument gegen das Retten Ertrinkender, im Gegenteil: die von den europäischen Staaten anerkannten Menschenrechte und das internationale Seerecht von 1910 verpflichten zur Seenotrettung.
25.351 Menschen haben im Mittelmeer seit 2014 ihr Leben gelassen. Von der Dunkelziffer mag man gar nicht sprechen.
Wir sind dankbar und freuen uns, dass wir von den KünstlerInnen, vielen Mainburger Geschäftsleuten und Hausbesitzern unterstützt wurden, ohne sie hätten wir es nicht geschafft.
Wir sind dankbar für Ihre Spenden im letzten Jahr und würden sehr uns freuen, wenn Sie uns auch heuer wieder unterstützen.