Hinter den Kulissen im Naturschutzgebiet


Nationales naturmonument „Weltenburger EngE“

Ein ganz besonderer Dreiklang aus Wasser, Wald & Felsen: Die „Weltenburger Enge“ mit der frei fließenden Donau, den weitläufigen Laubmischwäldern und den bis zu 70 Meter hoch aufragenden Jurafelsen ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet, ausgezeichnet mit dem Europadiplom. 

Der Donaudurchbruch unter königlichem Schutz


Was macht ein König im Naturschutzgebiet?

Bereits König Ludwig I. hielt 1840 seine schützende Hand über dieses besondere Stück Natur und ebnete damit den Weg, dass die „Weltenburger Enge“ 1938 zum Naturschutzgebiet ausgerufen wurde.

Später, im Jahr 1978, wurde der „Weltenburger Enge“ als einzigem Naturschutzgebiet in Bayern das Europadiplom verliehen. Dies ist eine Anerkennung als herausragendes Gebiet zum Schutz der europäischen Flora und Fauna sowie ihrer Lebensräume. 

Jüngste Wertschätzung ist die Auszeichnung zum ersten Nationalen Naturmoment Bayerns im Jahr 2020.

Unterwegs mit den Rangern


„Nur was der Mensch kennt, schützt er.“

Die Wälder, Uferbereiche und Felsen rund um Schlucht und Fluss bilden wertvolle Lebensräume für selten gewordene Tiere und Pflanzen.

Packen Sie Ihren Rucksack und erkunden mit  einem unserer Ranger das Nationale Naturmonument.

Ein besonderer Lebensraum


Wildes Leben zwischen Wasser, Wald & Felsen

Selten gewordene Tiere und Pflanzen wie Wanderfalke, Feuersalamander oder Diptam sind im Naturschutzgebiet heimisch.

Auch die größte der in Deutschland beheimateten Eulen hat hier ein Zuhause gefunden: der Uhu mit seinen charakteristischen orangefarbenen Augen. Denn in den steilen Jurafelsen finden die Felsenbrüter ideale Nistplätze.

Uhus in Flirtlaune: Verhör in der „Weltenburger Enge“ | BR24

Wasser, Wald und Felsen bilden ein Zusammenspiel verschiedenster Lebensräume im Naturschutzgebiet. 

Gelbbauchunke
Eisvogel bei der Jagd
Gewöhnliche Küchenschelle
Feuersalamander
Mondviole
Schwarzspecht-Paar
Uhu
Wanderfalke

Ein paar besondere Einwohner im Naturschutzgebiet sind: Gelbbauchunke, Eisvogel, Gewöhnliche Küchenschelle, Feuersalamander, Mondviole, Schwarzspecht, Uhu und Wanderfalke.

Felsen putzen zum Naturschutz

Erhalt des Lebensraums „Felskopf“

Hoch über der Donau sind sie an der Arbeit, die „Felsenputzer“: Jedes Jahr werden die Felsköpfe mit ihren wertvollen Magerrasenflächen von Sträuchern befreit, um den Lebensraum von Diptam und Küchenschelle zu erhalten.

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Eisvogel

Hinterlasse in der Natur keine Spuren, wo nicht einmal die Jahrhunderte die ihrigen hinterlassen haben.

Spanisches Sprichwort

Der Donaudurchbruch


der kein Donaudurchbruch ist.

Das Herzstück des Naturschutzgebiets ist der Donaudurchbruch mit seinen bis zu 70 Meter in die Höhe ragenden Jurafelsen, die teils bizarre Formen haben.

Diese Felsen haben eine bewegte Vergangenheit: Vor 150 Millionen Jahre, im Jura-Zeitalter, war der Kelheimer Raum bedeckt von einem flachen, subtropischen Meer. Die Korallen und Schwämme dieses Meeres bauten aus Kalk mächtige Riffe auf – die heutigen Felsen in der „Weltenburger Enge“. 

Vor rund 150.000 Jahre dann grub sich ein Nebenfluss der Urdonau, die Schutter, durch das Kalkgestein und schuf so das Flussbett der heutigen Donau.

Mehr Informationen zur Geologie des Donaudurchbruchs gibt es beim Bayerischen Landesamt für Umwelt.

Felsformation Bienenkorb
Die Felsen Peter und Paul
Lange Wand
Der Räuberfelsen

Zum Schutz der Natur


Zählen wir auf Ihre Unterstützung - 
denn Natur schützen geht nur gemeinsam!

Wichtige Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“: 

 

  • Bitte führen Sie Ihre Hunde an der Leine.
  • Bitte verlassen Sie nicht die Wege.
  • Bitte nehmen Sie keine Pflanzen oder Tiere mit und setzen Sie auch keine Pflanzen oder Tiere aus.
  • Bitte nehmen Sie Ihre Abfälle mit oder entsorgen Sie diese in den Abfallbehältern.
  • Bitte machen Sie keinen Lärm.
  • Klettern, Campen und Feuermachen sind nicht erlaubt.
  • Auf der Donau zwischen Weltenburg und Kelheim sind motorbetriebene Boote und Flöße nicht gestattet.
  • Drohnenflüge sind nicht erlaubt.
  • Für Schwimmer gilt: Achtung vor dem Schiffsverkehr!

 

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