Zum ersten Mal spielen Franz Hummels drei ehemalige Meisterschüler gemeinsam dieses Werk, das der Komponist zur Uraufführung (2007) so beschrieb:
„... meine „Diabelli-Variationen“ halte ich für etwas Besonderes
und trotz profunder Kenntnis des Beethovenschen Werkes,
das ich selbst spielte, für gänzlich vom Vorbild unabhängig.
Sie sind bar jeder individuellen Positionierung, improvisatorisch „aus der Luftgegriffen“, frei von Geschmack, ohne Stil, künstlerisch absolut gewissenlos, überhaupt nicht ‚modern‘, dadurch aber vielleicht modern,
gänzlich meiner Alterspubertät geschuldet,
in der Abfolge wild durcheinander gewürfelt,
voller stilzitierender Handgelenksübungen,
die manch einen verstorbenen Kollegen am Gestus beteiligen
und damit zum Ratespiel einladen.“
Nach Franz Hummels Tod im August 2022 findet dieses Konzert jetzt auch zu seinem Gedenken statt.
